E-Auto daheim laden oder öffentlich? Vor- und Nachteile im Überblick
Bequem zuhause laden – Vorteile der Wallbox
Wer ein eigenes Haus oder eine Immobilie mit Stellplätzen plant, sollte über eine private Ladelösung nachdenken. Eine Wallbox in der Garage oder am Carport bringt entscheidende Vorteile:
- Komfort: Laden über Nacht – einfach anstecken und morgens mit vollem Akku losfahren
- Kostenkontrolle: Stromtarife zuhause sind meist günstiger, besonders in Kombination mit Photovoltaik
- Planungssicherheit: Kein Umweg zur E-Tankstelle, keine Wartezeiten
- Wertsteigerung: Eine fest installierte Wallbox erhöht die Attraktivität der Immobilie
Schon bei der Elektroinstallation im Neubau sollte die Lademöglichkeit mitgedacht werden. Wie das gelingt, erfahren Sie im Beitrag zur Wallbox-Planung im Neubau.
Öffentliche E-Tankstellen – wo sie punkten
Nicht jeder Standort oder jede Situation erlaubt das Laden zuhause. Öffentliche E-Tankstellen bieten dafür:
- Flexibilität unterwegs: Laden während der Fahrt oder am Zielort
- Schnellladung: Viele Säulen bieten deutlich mehr Ladeleistung als private Wallboxen
- Zugang ohne Installation: Kein baulicher Aufwand – ideal für Mieter oder unterwegs
Aber: Öffentliche Ladepunkte sind nicht immer verfügbar, teils teurer und nicht für jeden Alltag optimal. Besonders im ländlichen Raum kann es zu Engpässen kommen.
Wallbox oder öffentliche E-Tankstelle – was passt besser?
Beide Ladeoptionen haben ihre Vorzüge – entscheidend ist, was zu Ihrem Alltag und Ihrer Immobilie passt:
- Komfort bietet die Wallbox zuhause: Sie stecken das Auto abends einfach an und starten am nächsten Morgen mit voller Batterie. Öffentliche Ladestationen verlangen oft Umwege, Planung und Geduld, wenn alle Säulen belegt sind.
- Beim Preis liegt die private Wallbox meist vorne. Vor allem, wenn Sie mit einer Photovoltaikanlage eigenen Strom erzeugen, wird das Laden zuhause unschlagbar günstig. Öffentliche Ladesäulen sind teils deutlich teurer – die Tarife variieren stark.
- Die Ladegeschwindigkeit hängt vom System ab. Wallboxen liefern je nach Modell bis zu 22 kW – ideal für das Laden über Nacht. Öffentliche Schnelllader hingegen schaffen teils 100 kW und mehr.
- Verfügbarkeit spricht für die Wallbox: Sie steht immer bereit. Öffentliche Ladepunkte sind nicht überall gleich gut ausgebaut.
- Kostenstruktur: Eine Wallbox bedeutet anfängliche Investition, bietet aber dauerhaft mehr Unabhängigkeit. Öffentliche Säulen haben keine Anschaffungskosten, aber laufende Gebühren.
- Förderungen: Für private Ladeinfrastruktur gibt es attraktive Fördermöglichkeiten. Prüfen Sie, was in Ihrer Region verfügbar ist.
Antworten auf häufige Fragen finden Sie hier: Fragen und Antworten rund ums Laden von E-Autos
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